Unser Zero Waste Tannenbaum

Es ist das Jahr 2014. Wir stehen im Ikea umzingelt von vielen verschiedenen Tannenbäumen. Gross und klein, dick und dünn. Das alljährliche Baumaussuchen ist auch dieses Jahr nicht einfach. Schlussendlich entscheiden wir uns für das Bäumchen, bringen es nach Hause, schmücken es Liebevoll, nur um es ein paar Tage später wieder zu entsorgen.

Warum sollte ich jedes Jahr 30-50.- ausgeben für etwas, was lediglich ein paar Tage im Haus steht. Die Gedanken schweiften kurz zu einem Plastiktannenbaum ab, aber sind zum Glück nicht dort geblieben. An der darauf folgenden Weihnachten sollte ich zu Taten schreiten.

Vorweihnachtszeit 2015: Schär’s next Top Tannenbaum oder so ähnlich kündigt sich an. Doch das sollte sich dieses Jahr anders gestalten. Kurzerhand kaufe ich in der Landi eine Nordmanntanne im Topf. Richtig gelesen. Sie bekommt ihr Plätzchen im Garten. Ein paar Tage vor Weihnachten darf sie das Wohnzimmer betreten, um mit Glitzer und Kerzen beladen zu werden und wird dann einige Tage nach Weihnachten wieder in die Freiheit entlassen.

Bereits nach dem zweiten Jahr ist die Tannenbauminvestition amortisiert. Somit eigentlich ein No-Brainer.

Im ersten Winter verdurstet sie leider fast. Eine lang anhaltende Trockenheit bekam dem Nadelfreund nicht sehr gut und auch die anfänglich nassen Füssen schienen ihm nicht zu gefallen. So hat er leider am Rücken ein paar Nadeln verloren. Ansonsten ist er jetzt gute zwei Jahre bei uns heimisch und wird uns hoffentlich noch so manches Weihnachten eine Freude bereiten.

Der Beweis, dass Nachhaltigkeit nicht immer teurer sein muss.

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