Plastik überall

Wir haben uns eine kleine Auszeit am Meer gegönnt und dabei frische Energie und neue Ideen getankt. Dabei haben wir die Gelegenheit genutzt, um zwischen den wogenden Wellen des Meeres und den malerischen Bergen am Strand entlang zu spazieren. Normalerweise im Sommer gibt es keinen Dreck, nichts am Strand. Die Strände werden täglich gereinigt, um den Touristen die heile Welt vorzugaukeln. Ausserhalb der Saison und an weniger belebten Stränden sieht es anders aus.

Plastikflaschen, Plastiksäcke und sonstiger Dreck am Strand.

Sicher herrschen in unseren Regionen nicht Zustände, wie man sie manchmal in Reiseblogs aus Asien zu Gesicht bekommt (oder zumindest wäre es mir nicht bekannt) und trotzdem könnten auch wir noch einiges an Plastikmüll vermeiden:

  • Muss es immer eine Plastikflasche, eine Plastikfolie, ein Plastikteller oder eine Plastikverpackung sein?
  • Wenn ich es nicht mehr brauche, entsorge ich es an den richtigen Stellen?

Und es stellt sich die grosse Frage: Warum gerade ich und was bringt mein kleiner Beitrag schon? Das Kaugummipapier, welches aus der Hosentasche fällt, die PET Flasche zur Recycling Station bringen oder die Milch im Milchkessel von der Käserei holen. Ein Tropfen auf dem heissen Stein.

Und doch kommt mir dazu die folgende Geschichte in den Sinn:

Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.

Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.

Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.

Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: “Du dummer Junge! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!”

Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: “Für ihn wird es etwas ändern!”

Und so sind wir dran einige neue Produkte zu testen, welche ein klein wenig den Abfall vermindern sollen. Du kannst gespannt sein, was kommen wird.

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