Shampoo mal nicht aus der Flasche

Flüssigseife ist ungemein praktisch aber nicht sehr nachhaltig, denn es erfordert eine Flasche (wohl meistens aus Plastik). Eigentlich geht es gut auch ohne: der einfache Seifenblock. Diese kann auch heute noch in einer einfachen Kartonschachtel verpackt gekauft werden.

Ganz anders sieht es mit Haar Shampoo aus. Hier kommt der Duschfreudige nicht an einer Plastiflasche vorbei… zumindest dachte ich das bisher. Rexona, Adidas, Dove. In zig verschiedenen Duftrichtungen aber alle mit dem gemeinsamen Nenner: Die Plastikflasche. Hier mal eine kleine Rechnung: Eine Flasche Shampoo reicht bei Schulterlangem Haar zwischen 2 Wochen und 2 Monaten. Gehen wir also der Einfachheitshalber von 2 Monaten aus:

  • 6 Flaschen Shampoo pro Jahr pro Person.
  • Gehen wir davon aus, dass eine Flasche Shampoo ca. 50 g wiegt (sprich 50g Plastik).
  • Das heisst, dass jede Person pro Jahr 300 g Plastik für Shampoo Flaschen braucht. Nicht viel oder?
  • In der Schweiz leben 7 Millionen Menschen. Das heisst für Shampoo Flaschen brauchen wir 2’100’000 kg Plastik nur für Shampoo Flaschen. Das entspricht 2’100 Tonnen.
  • Oder anders, in der Schweiz verbrauchen wir 48’000’000 Flaschen Shampoo.
  • Gehen wir davon aus, dass eine Shampoo Flasche 2 cm dick ist.
  • Wenn man alle Shampoo Flaschen in Reih und Glied stellen würde wäre das eine Kolonne von 960 km. Das entspricht der Distanz von Bern nach Barcelona mit Shampooflaschen in Reih und Glied und das nur vom jährlichen Verbrauch von Shampooflaschen der Schweizer Bevölkerung.

Genug gerechnet. Bislang war ich wie erwähnt der Meinung, dass es Shampoo lediglich in der Plastikflasche gibt. Falsch gemeint. Es gibt es doch: Das feste Haarshampoo! Es hat die Form eines kleinen Gugelhopfs und die Konsistenz einer Seife. Eigentlich ist es eine Seife aber halt einfach für die Haare.

Festes Shampoo. Weisstannen Extrakt
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Festes Shampoo Special Edition mit Shokoladengeschmack
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Zugegeben, anfangs war ich ein wenig skeptisch. Eine Seife für die Haare passt irgendwie überhaupt nicht in mein Weltbild. Für die Hände ok, aber nicht für die Haare. So war ich angenehm überrascht wie gut es funktioniert. Die Seife ein wenig durch die Haare streifen, bis es schön schäumt und dann ganz normal Haare waschen. Funktioniert wunderbar und ist für mich innerhalb kurzer Zeit zum Alltag geworden.

Sicher, ich bin kein Haar Fetischist und grundsätzlich froh, dass ich mit zunehmendem Alter überhaupt noch Haare habe. Auch sind meine Haare nicht übermässig lang, doch auch Annika mit mindestens Schulterlangem Haar kommt sehr gut zurecht damit. Falls du selber auch eine Haarseife verwendest würde es mich brennend interessieren, was für Erfahrungen du damit gemacht hast.

Und der kleine Geheimtipp: An der Flughafenkontrolle wirst du damit auch keine Probleme haben.

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