Das Bienenwachstuch, mein Wanderbegleiter

Von wegen ein Bienenwachstuch gehört lediglich in den Kühlschrank oder den Schulsack. Unser Bienenwachstuch hat heute eine Tour auf den Gantrisch gemacht: Stattliche 2100m, bei Sonne, Schnee und guter Laune.

Der Brückentag zwischen Auffahrt und Wochenende eignet sich bestens für einen kleinen Ausflug. Das schöne Wetter zwingt uns förmlich hinaus in die Natur zu gehen. Ohne Proviant keine Energie. Die einen präferieren Konfibrötchen, die anderen lediglich ein Butterbrötchen und für die starken das volle Programm mit Käse, Salami und Cantadou. Eine Gemeinsamkeit haben sie alle: Sie sind feinsäuberlich in ein Bienenwachstuch gewickelt und so direkt im Rucksack verstaut. Ein bunter Haufen lauter Bienenwachstüchern.

Der Rucksack ist kein Stuhl

Hoffentlich setzt sich nur niemand auf den Rucksack. Das Sandwich ist zwar fein säuberlich verstaut und vor Dreck und Schmierereien im Rucksack gestützt, aber vor “Quetschungen” schützt es leider nicht. Ein Rucksack ist ja schliesslich auch nicht als Sitzgelegenheit gedacht.

Sandwich im Bienenwachstuch

Mit einem herrlichen Panorama von Eiger, Mönch und Jungfrau packen wir unsere Sandwiches aus den Bienenwachstüchern aus, um uns dann an den Abstieg über den Morgetepass in Richtung Gantrischseeli zu machen. Wir wandern, schlitteln und rutschen durch das ausgedehnte Schneefeld. Schnee ist auch für uns Schweizer immer noch etwas faszinierendes. Die Kinder tun so, als hätten sie in ihrem Leben noch nie das kostbare Weiss angefasst.

Der perfekte Tag, um sich von der Bienenwachstuch-Produktion, dem Alltag und dem Leben zu erholen. Vor der Heimfahrt geniessen wir noch die Zeit am Gantrischerseeli, spielen im (besser gesagt am) eisig kalten Wasser und lassen die Füsse ins Wasser baumeln, in der Hoffnung, dass sie nicht abfrieren.

Unsere Batterien sind wieder geladen, um die Welt mit Bienenwachstüchern zu beliefern.
am Gantrischseeli

 

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